Citrix Hypervisor

Konfigurationslimits

Verwenden Sie die folgenden Konfigurationsbeschränkungen als Richtlinie bei der Auswahl und Konfiguration Ihrer virtuellen und physischen Umgebung für Citrix Hypervisor. Die folgenden getesteten und empfohlenen Konfigurationsbeschränkungen werden für Citrix Hypervisor vollständig unterstützt.

  • Grenzwerte für virtuelle Maschinen

  • Citrix Hypervisor-Serverbeschränkungen

  • Grenzwerte für Ressourcenpools

Faktoren wie Hardware und Umgebung können die unten aufgeführten Einschränkungen beeinflussen. Weitere Informationen zu unterstützter Hardware finden Sie in der Hardwarekompatibilitätsliste. Konsultieren Sie die dokumentierten Grenzwerte Ihrer Hardwarehersteller, um sicherzustellen, dass Sie die unterstützten Konfigurationsbeschränkungen für Ihre Umgebung nicht überschreiten.

Grenzwerte für virtuelle Maschinen (VM)

Element Limit
Server  
Virtuelle CPUs pro VM (Linux) 32 (siehe Hinweis 1)
Virtuelle CPUs pro VM (Windows) 32
   
Speicher  
Arbeitsspeicher pro VM 1,5 TiB (siehe Anmerkung 2)
   
Speicher  
Virtual Datenträgerimages (VDI) (einschließlich CD-ROM) pro VM 255 (siehe Hinweis 3)
Virtuelle CD-ROM-Laufwerke pro VM 1
virtuelle Datenträgergröße (NFS) 2040 GiB
virtuelle Datenträgergröße (LVM) 2040 GiB
Größe des virtuellen Laufwerks (GFS2) 16 TiB
   
Netzwerke  
Virtuelle Netzwerkkarten pro VM 7 (siehe Hinweis 4)
   
Grafik-Fähigkeit  
vGPUs pro VM 8
GPUs pro VM durchlaufen 1
   
Geräte  
Passthrough-USB-Geräte 6

Hinweise:

  1. Konsultieren Sie die Dokumentation Ihres Gastbetriebssystems, um sicherzustellen, dass Sie die unterstützten Grenzwerte nicht überschreiten.

  2. Die maximale Menge an physischem Speicher, die von Ihrem Betriebssystem adressierbar ist, variiert. Wenn Sie den Speicher auf einen höheren Wert als das vom Betriebssystem unterstützte Limit einstellen, kann dies zu Leistungsproblemen innerhalb Ihres Gastes führen. Einige 32-Bit-Windows-Betriebssysteme können mithilfe des Modus der physikalischen Adresserweiterung (PAE) mehr als 4 GiB RAM unterstützen. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation Ihres Gastbetriebssystems und in der Unterstützung des Gastbetriebssystems.

  3. Die maximale Anzahl unterstützter VDIs hängt vom Gastbetriebssystem ab. Konsultieren Sie die Dokumentation Ihres Gastbetriebssystems, um sicherzustellen, dass Sie die unterstützten Grenzwerte nicht überschreiten.

  4. Einige Gastbetriebssysteme haben ein niedrigeres Limit, andere Gäste benötigen die Installation der XenServer VM Tools, um dieses Limit zu erreichen.

Citrix Hypervisor-Serverbeschränkungen

Element Limit
Server  
Logische Prozessoren pro Host 512 (siehe Anmerkung 1)
Gleichzeitige virtuelle Maschinen pro Host 1000 (siehe Hinweis 2)
Gleichzeitige geschützte VMs pro Host mit aktivierter HA 500
Virtuelle GPU-VMs pro Host 128 (siehe Hinweis 3)
   
Speicher  
Arbeitsspeicher pro Host 6 TB
   
Speicher  
Gleichzeitige aktive virtuelle Datenträger pro Host 2048 (siehe Anmerkung 4)
Speicherrepositories pro Host (NFS) 400
   
Netzwerke  
Physische Netzwerkkarten pro Host 16
Physische NICs pro Netzwerkbindung 4
Virtuelle Netzwerkkarten pro Host 512
VLANs pro Host 800
Netzwerk-Bonds pro Host 4
   
Grafik-Fähigkeit  
GPUs pro Host 8 (siehe Anmerkung 5)

Hinweise:

  1. Die maximale Anzahl der unterstützten logischen physikalischen Prozessoren ist je nach CPU unterschiedlich. Weitere Informationen finden Sie in der Hardwarekompatibilitätsliste.

  2. Die maximale Anzahl von virtuellen Rechnern pro unterstütztem Host hängt von der VM-Workload, der Systemlast, der Netzwerkkonfiguration und bestimmten Umgebungsfaktoren ab. Wir behalten uns das Recht vor zu bestimmen, welche spezifischen Umweltfaktoren die Höchstgrenze beeinflussen, ab der ein System funktionieren kann. Für größere Pools (über 32 Hosts) empfehlen wir, der Steuerdomäne (Dom0) mindestens 8 GB RAM zuzuweisen. Für Systeme mit über 500 virtuellen Maschinen oder bei Verwendung des PVS Accelerator empfehlen wir, mindestens 16 GB RAM zur Control Domain zuzuweisen. Informationen zur Konfiguration des Dom0-Speichers finden Sie unter CTX220763 — So ändern Sie den Dom0-Speicher.

  3. Für NVIDIA vGPU, 128 vGPU-beschleunigte VMs pro Host mit 4xM60-Karten (4x32=128 VMs) oder 2xM10-Karten (2x64=128 VMs). Die aktuell unterstützten Grenzwerte finden Sie in der Hardwarekompatibilitätsliste.

  4. Die Anzahl der gleichzeitig aktiven virtuellen Datenträger pro Host wird auch durch die Anzahl der SRs begrenzt, die Sie an den Host angehängt haben, und durch die Anzahl der angeschlossenen VDIs, die für jede SR zulässig sind (600). Weitere Informationen finden Sie im Eintrag “Angehängte VDIs pro SR” in den Grenzwerten für Ressourcenpools.

  5. Diese Zahl könnte sich ändern. Die aktuell unterstützten Grenzwerte finden Sie in der Hardwarekompatibilitätsliste.

Grenzwerte für Ressourcenpools

Element Limit
Server  
Virtuelle Rechner pro Ressourcenpool 2400
Hosts pro Ressourcenpool 64 (siehe Anmerkung 1)
   
Netzwerke  
VLANs pro Ressourcenpool 800
   
Notfallwiederherstellung  
Integrierte Site-Recovery-Speicherrepositories pro Ressourcenpool 8
   
Speicher  
Pfade zu einer LUN 16
Multipath-LUNs pro Host 150 (siehe Anmerkung 2)
Multipathed-LUNs pro Host (wird von Speicherrepositorys verwendet) 150 (siehe Anmerkung 2)
VDIs pro SR (NFS, SMB, EXT, GFS2) 20000 (siehe Anmerkung 3)
VDIs pro SR (LVM) 1000 (siehe Hinweis 3)
Angehängte VDIs pro SR (alle Typen) 600
Speicherrepositories pro Pool (NFS) 400
Speicher-Repositorys pro Pool (GFS2) 62
Maximale Dateisystemgröße (GFS2) 100 TiB
   
Live-Speichermigration  
(Nicht-CDROM) VDIs pro VM 6
Snapshots pro VM 1
Gleichzeitige Übertragungen 3
   
XenCenter  
Gleichzeitige Vorgänge pro Pool 25

Hinweise:

  1. Clusterpools, die GFS2-Speicher verwenden, unterstützen maximal 16 Hosts im Ressourcenpool.
  2. Wenn HA aktiviert ist, empfehlen wir, das Standard-Timeout auf mindestens 120 Sekunden zu erhöhen, wenn mehr als 30 Multipath-LUNs auf einem Host vorhanden sind. Informationen zum Erhöhen des HA-Timeouts finden Sie unter Konfigurieren des Timeouts für hohe Verfügbarkeit.
  3. Das VDI-Zähllimit umfasst VDIs, die für interne Zwecke wie das Snapshot-Management verwendet werden. Jeder Snapshot wird intern als 2 VDIs dargestellt: einer ist der Snapshot und einer ist das gemeinsame übergeordnete Objekt mit dem aktiven beschreibbaren VDI.
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